ZTM Kurt Reichel |
||
Donnerstag, 3. März 2011 17:30-18:15 Uhr Ästhetik – quo vadis?ABSTRACT Zweifellos ist der Einsatz der CAD/CAM und Presstechnik ein Meilenstein in der zahntechnischen Arbeitswelt. Alte Arbeitsschritte werden überflüssig, neue halten Einzug in unseren Alltag. Mitarbeiter müssen geschult und eingewiesen werden, neue Materialien werden in die Zahnärztliche Therapie einbezogen. So ist eine kalkulierbare rationelle und somit auch wirtschaftliche Fertigung möglich. Durch den Einsatz von Mundscannern ist bereits jetzt die Digitale Abformung Realität. Als Ergebnis kann durch den Zahntechniker die Herstellung von Modellen durch CAM, Printen oder Rapid Prototyping durch die zugesandten Datensätzen auch über große Entfernungen erfolgen. Es werden neue Materialien z. B. Lithiumdisilikat oder duochromatischen Keramiken speziell für diese Technik entwickelt. Durch automatisch generierende Zahnformen wird das Erstellen von vollanatomischen Kronenformen vereinfacht. Die Zahntechnik hat sich innerhalb kürzester Zeit auf das Marktgeschehen eingestellt und ist für diese neue Zukunft gerüstet. Manche Zahntechniker müssen sich von liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden und andere können auch weiterhin Nischen in traditionellen Techniken besetzen. Aber eins ist sicher die Digitale (R)Evolution wird kommen. Das Bewusstsein einer traditionellen handwerklichen Ausbildung und der Verpfl ichtung an Präzision und Funktion muss aber auch weiterhin gepfl egt werden. Diese Maxime haben uns Zahntechnikern immer einen hohen Stellenwert und Partnerschaft in der Beziehung Patient Zahnarzt eingebracht. So vergeht kein Zahnärztlicher Kongress, in dem nicht ein Professor oder Zahnarzt hochachtungsvoll von "seinem Zahntechniker" spricht. In Zukunft ist der beste Teamplayer gefragt und nicht der ungekrönte Star, den keiner versteht. In dem Vortrag soll die Systematik der vollkeramischen Herstellung und Anwendungstechnik zur Erzielung eines optimalen ästhetischen Ergebnisses gezeigt werden. |